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bgreen - make your world green

  • Köln
  • www.bgreen.de

1. In welchem Jahr wurde das Unternehmen gegründet?
2007

2. Welche Produkte oder Dienstleistungen bietet das Unternehmen an?
Basic Shirts für Frauen und Männer Upcycling Mode für Frauen Upcycling Schmuck Unikate Upcycling Wohnraum Produkte

3. Wie nachhaltig sind diese Produkte oder Dienstleistungen? Nach welchen Kriterien und Standards sind sie zertifiziert?
Neu hergestellte Bekleidung:     GOTS zertifiziert (Global Organic Textile Standard) Der Global Organic Textile Standard ist als weltweit führender Standard für die Verarbeitung von Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern anerkannt. Er definiert umwelttechnische Anforderungen entlang der gesamten textilen Produktionskette und gleichzeitig die einzuhaltenden Sozialkriterien. Die Qualitätssicherung erfolgt durch eine unabhängige Zertifizierung der gesamten Textillieferkette. Upcycling Produkte: Die Upcycling Produkte bei bgreen sind nachhaltig, da sie bereits vorhandene Ressourcen nutzen und "Wegwerf-Materialien" in etwas Neues transformieren. Somit wird Müll vermieden, sowie durch die nicht stattfindende "Neu-Produktion" der Verbrauch von Rohstoffen, Wasser, Energie, CO2 gesenkt.

4. Ist das Unternehmen bei einer nachhaltigen / ethischen Bank? Wenn ja, bei welcher?
Sowohl geschäftlich als auch privat bin ich bei der GLS Bank e.G. Sie ist ethisch-ökologisch ausgerichtet und beteiligt sich auf keinen Fall an Fonds etc. die an Waffengeschäften beteiligt sind. Das ist mir sehr wichtig. Ausserdem finde ich das Prinzip der Genossenschaft als Wertegemeinschaft ohne Gewinnerzielungsabsichten besonders für eine Bank überzeugend und zukunftweisend.

5. Bezieht das Unternehmen "echten" Ökostrom? Wenn ja, von welchem Anbieter?
Meinen geschäftlichen und auch privaten Strom beziehe ich von Greenpeace-Energy (also 'echten' Ökostrom). Greenpeace ist für mich als 'Gesamtpaket' durch das langjährige Engagement für den Umwelt-, Klima-, und Tierschutz am überzeugendsten. Das möchte ich als Kundin unterstützen. Auch hier zählt für mich zusätzlich das genossenschaftliche Prinzip.

6. Wird aktiv Energie gespart? Wenn ja, wo und wie?
Energie einzusparen versuche ich sowohl privat als auch beruflich dadurch, daß ich Elektrogeräte komplett ausschalte anstatt sie auf Stand-by zu lassen. Steckdosenleisten verwende ich mit AN/AUS Schalter. Beleuchtung ersetze ich bei Ausfall durch LED-Energiesparlampen. Geräte, die ich gerade nicht nutze, schalte ich aus.

7. Werden nachhaltige Büro- und Reinigungsmaterialien verwendet? Wenn ja, was ist an den Produkten nachhaltig?
Umweltfreundliche Büro- und Reinigungsmaterialien finde ich sehr wichtig, deshalb kaufe ich auch hier immer nachhaltige Produkte. Vom Recycling- oder FSC zertifiziertem Papier für die Kundenrechnungen über den 'bleifreien' Tacker bis zur Seife im Bad. Die bgreen Versandumschläge kaufe ich in 'normalem' Pappkarton-Braun. Lieber wäre mir ein schönes Weiß, das wäre aber nur mit bleichen und färben möglich, deshalb wähle ich Braun. Die Sendungen verklebe ich nicht mit den üblichen PVC Klebebändern sondern mit Papierklebeband. Das ist zwar teurer, läßt sich aber besser mit den Versandtaschen zusammen recyceln. Ausserdem verwende ich z.B. Rückseiten von Fehldrucken etc. für Notizen um Papier zu sparen.

8. Werden unternehmensintern nachhaltige Lebensmittel eingekauft?
Ökologische Lebensmittel waren, nach den Recycling-Schulheften in den 80er Jahren, mein Einstieg in das 'nachhaltige Lebenskonzept'. Meine Lebensmittel kaufe ich im Bio-Supermarkt oder auch die Bio-Eigenmarken der Drogeriemärkte oder der konventionellen Supermärkte. Getränke kaufe ich in Glasflaschen.

9. Ist die Büro- und / oder Ladenausstattung nachhaltig?
Alles was neu dazukommt versuche ich gebraucht zu kaufen, z.B. einen Warenträger und Deckenleuchten aus einer Ladenauflösung oder ein Regalsystem. Schilder stelle ich selbst aus Pappe von gebrauchten Versandkartons her. Die Kleiderbügel sind aus einheimischer Buche, allerdings ohne FSC Zertifizierung. Der erste Gedanke ist immer: Wie kann ich das, was ich jetzt brauche, bekommen, ohne etwas neues zu kaufen.

10. Werden nachhaltige Printprodukte bezogen? Wenn ja, was ist an den Produkten nachhaltig?
Zum Gesamtkonzept eines nachhaltigen Unternehmens gehört für mich auf jeden Fall ökologisches Drucken dazu. Denn gerade hier kann man die Ressource Wald durch Recycling- oder FSC-Papier schonen und die Umwelt- und Abwasserbelastung durch den Einsatz von ökologischen Druckfarben senken. Flyer und Visitenkarten habe ich bisher bei den Druckereien des Verbands gedruckt.

11. Besteht ein nachhaltiges Web- und Server-Hosting? Wenn ja, welchen Anbieter nutzen Sie?
Die bgreen Website läuft seit Anfang an über den Öko-Web-Hoster GREENSTA, ebenfalls Mitglied bei dasselbe in grün e.V. Das Angebot von GREENSTA hat mich preislich und durch die Verwendung von 'echtem' Ökostrom (greenpeace energy) überzeugt.

12. Werden im Unternehmen nachhaltige Managementsysteme umgesetzt? Wenn ja, was ist an diesen nachhaltig?
Keine Managementsysteme.

13. Wie viele berufliche Flugreisen entstehen durch das Unternehmen im Jahr? Werden die Emissionen dieser Flugreisen kompensiert? Wenn ja, wie?
Keine Flugreisen, bisher konnten alle Ziele mit dem Zug erreicht werden.

14. Wie viele Kilometer werden pro Monat mit dem Auto für das Unternehmen zurückgelegt? Werden diese Emissionen kompensiert? Wenn ja, wie?
Das sind 0 Kilometer. Grundsätzlich bewege ich mich zwischen meiner Wohnung und bgreen zu Fuß. Sonstiges kann ich in der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad/Lastenrad erledigen. Falls ein Auto nötig wäre, käme ein Auto von Cambio-Carsharing oder ein geliehener PKW zum Einsatz. Bei Messebesuchen in anderen Städten versuche ich Taxifahrten zu vermeiden und öffentlich zu fahren, bzw. mit mehreren Personen einen Wagen zu teilen.

15. Wie viele Kilometer werden pro Monat im Schnitt mit dem ÖP(N)V für das Unternehmen zurückgelegt? Werden die Emissionen kompensiert? Wenn ja, wie?
Aktuell kann ich alles zu Fuß, bzw. per Fahrrad/Lastenrad erledigen.

16. Werden vom Unternehmen Transport- und Logistikdienstleistungen genutzt? Wenn ja, werden diese Emissionen kompensiert?
Der Versand von bgreen Onlinebestellungen erfolgt über die Deutsche Post, DHL oder Hermes. Da diese Unternehmen bereits eigene Programme zur CO2 Reduktion haben, kompensiere ich den Versand nicht zusätzlich. (DHL gogreen, Hermes We do!)

17. Welche Angebote bestehen für Angestellte in Bezug auf faire Arbeitsbedingungen?
Keine Angestellten.

18. Wie werden Kunden des Unternehmens zu mehr Nachhaltigkeit motiviert?
Neben ausführlicher Info über meine Motivation zu mehr Nachhaltigkeit, die sich auf der bgreen Website befindet, hoffe ich durch die Art der Produkte und ansprechendes, aktuelles Design zu überzeugen.

19. Werden online Informationen über die Nachhaltigkeit des Unternehmens veröffentlicht? Wenn ja, wo?
Auf der bgreen Website finden sich im Footer verschiedene Rubriken "Mehr über" und "Über" mit Infos zur Motivation und Nachhaltigkeit.

20. In welchen Verbänden, Vereinen und Organisationen ist das Unternehmen neben dasselbe in grün e.V. Mitglied?
Keine weiteren Mitgliedschaften.

Werden die Prinzipien unserer Gleichstellungsklausel gelebt?
Die Prinzipien der Gleichstellung finde ich gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig um eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Deshalb bemühe ich mich nach bestem Wissen und Gewissen ALLEN Lebewesen auf unserem Planeten jederzeit freundlich und mit Respekt zu begegnen.

Der N-Check

Jedes Mitglied wird vor der Aufnahme mit dem selbst entwickelten N-Check akkreditiert, der auf nachhaltige Handlungen überprüft. Verbraucher wie Kooperationspartner können sich somit sicher sein, dass Produkte und Dienstleistungen von dig-Mitgliedern nachhaltige Standards erfüllen und frei von green washing belastetem Marketing sind.

Ansprechpartner*In

Andrea Jeschewski

Gründerin/Inhaberin

Als angestellte Modedesignerin habe ich die Hintergründe der konventionellen Textilindustrie hautnah mitbekommen. Während dieser Zeit erfuhr ich zum Beispiel, wie wenig die Lohnkosten am Gesamtpreis eines Kleidungsstückes wirklich ausmachen.
So entstand die Idee des Wechsels auf die “grüne Seite”.

bgreen – Laden | März 2007 bis Juni 2008 in der Kölner Innenstadt

bgreen – pop-up-stores | 2008 bis 2010

bgreen – onlinestore | seit April 2009

bgreen – Laden | seit Februar 2016 in Köln-Ehrenfeld

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