Der Trend in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) geht gerade hin zu immer größeren und komplexeren Modellen. Ganz vorn dabei: sogenannte Basismodelle als zunehmend leistungsfähige und variabel einsetzbare Modelle. Sie sollen das Potential besitzen, unsere Welt in vielen Bereichen nachhaltiger zu machen.
Gleichzeitig wird immer klarer, dass die Entwicklung und der Einsatz dieser Modelle in vielerlei Hinsicht nicht nachhaltig sind. Sie haben mitunter erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt, unsere Wirtschaft, unser Zusammenleben, unseren beruflichen Alltag und unsere kulturellen Praktiken.
Wir müssen uns deshalb fragen, wie wir Fortschritt in diesem Kontext gestalten wollen. Dabei wollen wir folgende Fragen mit Ihnen gemeinsam diskutieren und Lösungsansätze entwickeln:
- Wie können Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen von KI-Systemen in der Entwicklung und im Einsatz verringert werden?
- Wie tragen immer größer und komplexer werdende KI-Modelle zu mehr Marktkonzentration bei? Brauchen wir mehr unabhängige Forschung?
- Wie begegnen wir KI-vermittelten Diskriminierungen?
- Wie können komplexe KI-Modelle Nachhaltigkeitsziele erreichbar machen?
Mit:
- Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
- Prof. Dr. Lynn Kaack, Juniorprofessorin für Computer Science und Public Policy, Hertie School
- Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbrauchschutz (BMUV)
- Dr. Sergey Lagodinsky MdEP, Bündnis 90/Die Grünen
- Dr. Anne Mollen, Senior Research Associate, AlgorithmWatch
- Armand Zorn MdB, SPD-Bundestagsfraktion
Moderation: Yolanda Rother, The Impact Company & Vérane Meyer, Referentin Digitale Ordnungspolitik, Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Kooperationsveranstaltung mit dem iRights.Lab.
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