Recherche im Bereich Klima und nachhaltige Entwicklung
Klimakrise und nachhaltige Entwicklung sind große Gegenwarts- und Zukunftsthemen. Gute Recherche ist in diesem Bereich besonders wichtig, weil diese Themen oft politisch instrumentalisiert werden. Wir haben vier Spezialist*innen gefragt, ob sie uns erzählen, wie sie an ihre Informationen kamen und wie sie diese zu spannenden Berichten aufbereitet haben.
Nach den Vorträgen gibt es in Breakoutrooms Zeit für weitere Tipps und Nachfragen.
Dabei sind:
- Dr. Manfred Redelfs, Greenpeace. Er hat nach einem NDR-Volontariat einige Jahre freiberuflich für den NDR-Hörfunk gearbeitet und parallel über Recherche-Journalismus in den USA promoviert. Seit den neunziger Jahren ist er für Greenpeace tätig, wo er die eigenständige Rechercheeinheit aufgebaut hat. Ehrenamtlich engagiert er sich in der Journalistenorganisation Netzwerk Recherche, die er 2001 mitgegründet hat. Er erklärt, wie das Umweltinformationsgesetz bei Recherchen hilft, am Beispiel von geplanten Gasbohrungen vor Borkum.
- Die Journalistin Anna Marohn erzählt von ihren Recherchen und ihrem Dokumentarfilm, in dem sie Fragen nachging, die uns alle angehen: kein Fleisch, keine Butter, kein Auto und kein Flug in den Süden – und nie wieder shoppen? Kann das wirklich die Welt retten? Was macht einen Unterschied, was ist nur Greenwashing fürs eigene Gewissen?
- Felix Rohrbeck von der Wirtschaftsredaktion flip berichtet von der „Sneakerjagd“, in der das Team versuchte herauszufinden, was mit alten Schuhen passiert. Er zeigt an diesem Beispiel, wie man Geschichten mit multimedialem Storytelling spannend aufbereitet.
- Annika Joeres, Journalistin, die für Correctiv über die größten Wassernutzer Deutschlands recherchierte und auch einige Großnutzer in Hamburg entdeckte.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und den Hamburger Klimafonds.
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