Beiträge

Wege der Transformation: Energiewende selbst gemacht

Ein Großteil der deutschen Ökostromanlagen liegen in privater Hand. Um diesen Strom zugänglich zu machen und den Bezug zu dezentralisieren, bietet das Startup enyway den weltweit ersten Marktplatz für Bürgerenergie […]

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Veranstaltungen

10. Kommunale Nachhaltigkeitstagung NRW

Die NRW-Nachhaltigkeitsstrategie bildet den Orientierungsrahmen für ein resilientes, zukunftsfähiges NRW – auch in den Kommunen.

In Zeiten knapper Kassen und multipler Krisen muss Nachhaltigkeit Teil des kommunalen Kerngeschäfts werden. Wichtige Impulse kann dazu die Verknüpfung von Nachhaltiger Entwicklung und Finanzen liefern, die im Fokus der 10. Kommunalen Nachhaltigkeitstagung NRW steht.

Tauschen Sie sich zu lokalen Nachhaltigkeitsprozessen aus, sammeln Sie neue Impulse für Ihre Kommune und lernen Sie erfolgreiche Projekte kennen, die zeigen, wie gelebte Nachhaltigkeit in den Kommunen aussehen kann. Insgesamt präsentieren sich im KommunalFORUM acht Good Practices unter folgenden Überschriften:

  • Sustainable Finance
  • Kommunale Energie- und Wärmewende voranbringen
  • Digitalisierung als Treiber der Stadtentwicklung
  • Integration auf kommunaler Ebene gestalten

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Zukunftstechnologien und Rohstoffwende

Die Folgen des Rohstoffhungers und der aktuellen Politik in Deutschland auf Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen im Globalen Süden.

Eine klimabedingt notwendige Energie- und Mobilitätswende oder die zunehmende Digitalisierung sind vieldiskutierte Themen. Hinter diesen Entwicklungen stehen technologische Neuerungen wie Elektrofahrzeuge oder Zukunftstechnologien, die den Rohstoffhunger vergrößern.

Deutschland verbraucht im globalen Vergleich schon jetzt enorme Mengen an metallischen Rohstoffen, deren Abbau mit Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen im Globalen Süden einhergehen. Durch den zukünftigen Mehrbedarf spitzen sich die Krisen im Bereich Menschenrechte, Umwelt und Klima weiter zu.

Im BilRess-Webseminar beleuchtet Anna Schönwald, Referentin für Rohstoffpolitik, Wirtschaft & Menschenrechte bei INKOTA, die Folgen des Rohstoffhungers und der aktuellen Politik in Deutschland auf Menschenrechte und Umwelt, unter anderem in Hinblick auf Zukunftstechnologien.

Gemeinsam werden wir verschiedene Lösungsansätze und Visionen für eine menschenwürdige, umwelt- und ressourcenschonende Zukunft diskutieren und herausfinden, was das für unseren Lebensstil und unsere Arbeitsfelder bedeutet.

Die Anmeldung erfolgt kostenfrei über info@bilress.de

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Laura Gottschalk: l.gottschalk@izt.de.

Impact Talks: Going Beyond Energy Access

Why we should talk less about energy access and more about income-generating activities

Join us for our first Green Tech edition of Impact Talks to hear from our expert guest speaker, Ndiarka Mbodji.

Nearly a decade after the SDGs pledges and billions of dollars poured into “Universal Access”, we are yet to witness any significant shift in the economic conditions of the millions of unserved populations of Africa.

In a world where words drive actions, and actions drive results, the race to “access” has focused the minds on “connections” rather than growth. So, are we having the right discussion and focusing on the transformative power of energy?

As energy is the indispensable prerequisite for enhancing economic development and improving the quality of human life – should we not talk more about growth and focus the financing efforts on beyond access, bridging the gap between energy access and income-generating activities that will ensure sustainable and long-term energy usage?

Join us for a passionate talk that will highlight why focusing more attention and financing on Beyond Access would accelerate the access to energy, baseline to sustainable growth.

Ndiarka Mbodji

A former corporate executive, Ndiarka is the founder of Kowry Energy Services. With over 18 years of experience in senior positions, she has extensive knowledge across supply chain, programme management, operational excellence, engineering, and customer business. As corporate leader and now founder, Ndiarka brings both these perspectives, and years of experience of navigating being a FINTA leader in the green tech world.

C2C: Die Energieversorgung der Zukunft

Wie C2C zu einer Energiewende mit kreislauffähigem Materialeinsatz beitragen kann

Das Ziel für eine zukunftsgerechte Energieversorgung ist klar formuliert: 100% erneuerbare Energien bis 2050. Für eine Energiewende mit langfristig positiven Auswirkungen brauchen wir jedoch nicht nur dringend mehr Geschwindigkeit beim Bau und der Genehmigung von Anlagen, sondern müssen auch darauf achten, dass Windkraftanlagen und Photovoltaik-Module kreislauffähig gestaltet sind. Denn sonst ergibt sich nach der Nutzung direkt das nächste Problem – eine große Menge Sondermüll. Wie kann also eine zukunftsfähige Energieversorgung nach C2C aussehen? Darüber diskutieren wir bei der vierten Etappe der C2C Eventreihe. Bei der Veranstaltung diskutieren wir, welche Technologien es derzeit schon gibt – von Photovoltaikanlagen bis zu kreislauffähigen Speichermedien.

Gemeinsamen mit unseren Gästen diskutieren wir:

  • Existierende Lösungen für kreislauffähigen Anlagenbau: Welche Technologien werden bereits erfolgreich für kreislauffähige Energieerzeugungsanlagen eingesetzt?
  • Herausforderungen und Chancen: Welche Hindernisse gibt es auf dem Weg zu einem ganzheitlichen Strommanagement und wie können diese überwunden werden?
  • Energiequellen von morgen: Welche Rollen spielen kreislauffähige Photovoltaikanlagen, Wasserstoff oder auch Speichermedien für die Energiewende?
  • Innovative Ansätze: Was sind neue Ansätze und Technologien, die die Zukunft der Energieerzeugung formen werden?

Hier kostenlos anmelden.

Klimaschutz, aber dekolonial

Teil 1: Die Energie- und Mobilitätswende

Erste Spuren einer klimafreundlichen Gesellschaft sind in Deutschland immer mehr im Alltag zu sehen. Photovoltaik auf den Dächern, Windkraftanlagen in der Landschaft und das Brummen von E-Autos verkünden das Ende fossiler Brennstoffe. Für solche „grünen“ Technologien werden allerdings zahlreiche „kritische Rohstoffe“ wie Lithium, Cobalt und Nickel benötigt. Nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) wird sich der globale Bedarf an diesen Metallen in den nächsten Jahren versechsfachen. Die Bundesregierung hat darauf bereits reagiert und versucht, Deutschland im Wettrennen um metallische Rohstoffe besser zu positionieren.

Unbeachtet bleibt dabei allerdings meist die Frage, wie sich der Abbau metallischer Rohstoffe auf die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort auswirkt. „Kritische Rohstoffe“ werden selten in Deutschland selbst, sondern vor allem in Ländern des Südens wie etwa Chile oder dem Kongo abgebaut. Bekannte Probleme des Bergbaus (Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen, Vertreibung indigener Gemeinschaften) könnten durch die Energiewende also massiv verschärft werden. Der Hunger nach Rohstoffen könnte den Abbauländern gar die Möglichkeit nehmen, ihre Wirtschaft rechtzeitig klimaneutral umzustellen. Darüber hinaus sind auch viele Länder des globalen Südens selbst dabei, ihre Wirtschaft klimaneutral umzustellen – Megaprojekte wie Wind- oder Solarparks sind aber ebenfalls mit Konflikten um Land oder Wasser vor Ort verknüpft.

Wo liegen Wege hin zu einer solidarischen und global gerechten Energiewende? Gibt es Möglichkeiten, Bergbau sozial gerecht und ökologisch nachhaltig zu gestalten?  Welche Wege zur Klimaneutralität achten indigene Rechte und Lebensweisen? Und wie kann der Wandel hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft in Deutschland aussehen, damit ein gutes Leben für Alle möglich ist? In der Veranstaltung möchten wir bei kolonialen Kontinuitäten der Gegenwart ansetzen und von dort aus Wege hin zu einer global gerechten Energiewende beleuchten.

Rund um diese Fragestellungen informieren und diskutieren unsere Gäste:

  • Hannah Pilgrim – Koordinatorin des AK Rohstoffe bei Power Shift e.V.
  • Prof. Dr. Franziska Müller – Juniorprofessorin für globale Klimapolitik, Uni Hamburg

Moderation: Vincent Gewert – Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.

Keine Anmeldung erforderlich.

Die Veranstaltung findet im Rahmneprogramm der Ausstellung MAN & MINING im Museum der Arbeit statt.