Globale Verantwortung zu übernehmen stellt für Unternehmen eine Zukunftsaufgabe dar, die Anstrengung und Veränderung unternehmerischer Praktiken erfordert. Dies gilt auch für die Tourismusbranche, in der beispielsweise Beschäftigte in Hotels oder im Transport oft unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten oder Hotelanlagen durch ihren Wasserverbrauch die Wasserversorgung der lokalen Bevölkerung bedrohen. Vor welchen Herausforderungen stehen Reiseveranstalter, die ihre menschenrechtliche Verantwortung ernst nehmen? Mit welchen Ansätzen lässt sich Tourismus nachhaltiger und menschenrechtsbasiert gestalten?
Dies soll auf dem Podium auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um ein Lieferkettengesetz diskutiert werden, das Unternehmen verpflichten würde, Menschenrechte in ihren Auslandsgeschäften zu achten. Ist es Zeit für verbindliche Regeln für Unternehmen? Mit Kai Pardon, Geschäftsführer Reisen mit Sinnen, sowie Gästen aus Politik und Zivilgesellschaft (Moderation: Caroline Zamor, UPJ e.V.)
Ort: Bühne Halle 2 2.C20
Organisation: SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene; Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW); CSR-Kompetenzzentrum Ruhr
Mehr Informationen finden Sie hier.