Mit dem Aufruf Ressource.NRW werden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in NRW angesprochen, sich mit effizienten und innovativen Produktionsabläufen und Recyclingverfahren um Fördermittel zu bewerben, die durch Investitionen realisiert werden können. Die Vorhaben werden anteilig mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss gefördert. Die Förderhöhe beträgt je nach Unternehmensgröße und Art des Vorhabens zwischen 40 und 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Die natürlichen Ressourcen auf dem Planeten werden knapp. Deshalb rückt die Ressourceneffizienz immer mehr in den Mittelpunkt der Politik. In der EU-Strategie „Europa 2020“ ist vom „Ressourcenschonende Europa“ die Rede – was aber heißt das? Das Wirtschaftswachstum muss konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden, und der schonende und effiziente Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist dafür unerlässlich. Der jetzt gestartete Aufruf „Innovative ressourceneffiziente Investitionen“ des NRW-Umweltministeriums richtet sich an kleine und mittlere produzierende Unternehmen, die mit ihren innovativen Maßnahmen auf diesem Weg Vorreiter sein wollen und jetzt EU-Fördermittel zur Unterstützung der Umsetzung bekommen können.
Wer kann Anträge stellen? Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nach der Definition der Empfehlung der Kommission 2003/361/EG, d. h. als Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeiter/-innen und einem Jahresumsatz von unter 50 Mio. EUR bzw. einer Jahresbilanz von unter 43 Mio. EUR (Empfehlung der EU-Kommission: Definition Kleinst-, kleines +mittleres Unternehmen).
Gegenstand des Aufrufs sind innovative Maßnahmen
// zur Gestaltung von ressourceneffizienten Produktionsverfahren im Sinne des produktionsintegrierten Umweltschutzes (PIUS);
// zur Gestaltung neuer energieeffizienter Herstellverfahren, die das Ziel verfolgen, bestehende Produkte durch innovative und ökologisch vorteilhafte Produkte zu ersetzen;
// für das Recycling und die Wiederverwendung von Abfall anderer Unternehmen.