Online-Podiumsdiskussion mit Kathrin Vogler, Mitglied des Bundestags (Die LINKE), und Bernd Ludermann, Chefredakteur des Magazins „Welt-Sichten“.
UNSER THEMA:
Vor fünf Jahren beschlossen die Mitglieder der Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit insgesamt 17 Zielen. Nur zwei Monate später folgte das Klimaabkommen von Paris. Auf die anfängliche Euphorie auch in der Zivilgesellschaft folgte jedoch bald die Ernüchterung. Dieses Jahr im September zog die Generalversammlung der Vereinten Nationen Bilanz und stellte fest: Wenn wir so weitermachen wie die letzten fünf Jahre, dann werden wir die 17 Nachhaltigkeitsziele krachend verfehlen. Auch Deutschlands Beiträge erhalten von Zivilgesellschaft und Wissenschaft eher schlechte Zeugnisse: Zu wenig ambitioniert lautet das Urteil Vieler zum Entwurf der neuen Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.
Eine Vereinbarung der Regierungen allein bringt noch keine positive Veränderung. Jeder Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Frieden ist mit gesellschaftlichen Konflikten verbunden, muss mühsam erstritten werden: Atomausstieg, Kohleaussteig, Verbot von Atomwaffen, mehr Klimaschutz – alle Fortschritte wären ohne teils jahrzehntelange gesellschaftliche Proteste nicht erreichbar.
Sind die globalen Nachhaltigkeitsziele wirkungslos geblieben? Wo und wie gelingen dennoch positive Veränderungen? Und was können Engagierte in Bundespolitik, Kommunen und Gesellschaft in der verbleibenden Dekade tun? Welche Konflikte müssen wir wagen auf dem Weg zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele?
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