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Umweltbildung im Kindergarten: Einblicke in das Projekt „KreislaufKita – Ressourcenschutz von klein auf”

Müll vermeiden, Materialien wiederverwenden und Reststoffe verwerten – Kinder verstehen, dass dies praktische Beiträge sind, um den Kreislauf in Sachen Ressourcenschutz in Schwung zu halten. Doch wie vermittelt man zirkuläres Wirtschaften lebensnah, spannend und nachhaltig?

Dieser Frage widmet sich das Projekt „KreislaufKita – Ressourcenschutz von klein auf“ der Verbraucherzentrale NRW. In Zusammenarbeit mit sieben Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen werden Mitmachaktionen und Materialien konzipiert und erprobt, die den Drei- bis Sechsjährigen im Rahmen eines kindgerechten Storytellings nahebringen, wie Ressourcenschutz funktioniert. Geschichten, Stofftiere, Spielvorlagen sowie Elterninformationen und didaktische Begleitmaterialien für die Mitarbeitenden im frühkindlichen Bildungsbereich sind dabei zentrale Bausteine, um schonende und effiziente Rohstoffnutzung anzuregen. Denn hier werden die Grundlagen für späteres verantwortungsvolles Verbrauchsverhalten und klimaschonendes Handeln geprägt.

Im BilRess-Webseminar gibt Koordinator und Bildungswissenschaftler Dr. Tobias Lobstädt Einblicke in die bisherige Projektarbeit. Es richtet sich an Umweltberater*innen, Eltern und Kita-Mitarbeitende sowie alle Interessierten. Es wird ausreichend Zeit für den Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden und zur Diskussion rund um das Thema „Umweltbildung im frühkindlichen Bildungsbereich” geben.

Das Projekt „KreislaufKita” wird seit Oktober 2022 für einen Zeitraum von zwei Jahren vom Umweltbundesamt und durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Nach Projektablauf werden die entstandenen Angebote ein Bestandteil des Programms der Umweltberatungen der Verbraucherzentrale NRW sein, die in 22 Städten und Kreisen vertreten sind.

Die Anmeldung erfolgt kostenfrei über info@bilress.de.

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ExpertInnenKREIS – ecodesign und Circular Economy

Dieses mal geht es um das Forschungsprojekt “Heizkreis”, mit dem die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ein Projekt zur Konzeption und Erprobung der zirkulären Wertschöpfungskette von Hocheffizienzpumpen zwisc hen Hersteller, Großhändler, Fachhandwerker und Recyclingbetrieben förderte. Hocheffizienzpumpen dienen dazu, Stoffe im Kreis zu führen – was liegt da näher als das Produkt selbst in den Blick zu nehmen, um wertvolle Rohstoffe zu schonen?

Das Projektteam hatte sich das Ziel gesetzt, die nachhaltige Rückgewinnung Seltener Erden aus den Hocheffizienzpumpen in Serie zu demonstrieren. Im Konzept wurden alle Prozesswege berücksichtigt – vom organisierten Rückholsystem bis zur Detailzerlegung der Pumpen beim Hersteller.

Die Ergebnisse der Pilotphase wurden 2019 auf der Abschlussveranstaltung an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen präsentiert: Die teilnehmenden Betriebe haben insgesamt 3.265 Pumpen gesammelt mit einem Gesamtgewicht von über 13 Tonnen. Das Projekt hat demonstriert, dass Pumpen zurückgeholt und 42 Prozent der Seltenen Erden in den Kreislauf zurückgeführt werden können.

Weitere Infos zum Projekt: pumpenrecycling.de

Die Expertinnen und Experten aus dem Projekt möchten Ihnen den “Heizkreis” vorstellen und wir wollen gemeinsam mit Ihnen diskutieren, wie ein ausgeklügeltes Rückholsystem zur Circular Economy beitragen kann – ökologisch und ökonomisch sinnvoll.